Lerntherapie ist eine pädagogisch-psychologische Förderung für Kinder- und Jugendliche mit Lern- und Leistungsstörungen.
Lern- und Leistungsprobleme können sein:
- anlagebedingte Wahrnehmungs und Teilleistungsschwächen
- psychosozial bedingte Lernblockaden
- Entwicklungsverzögerungen
- umschriebene Entwicklungsstörungen (z.B. Leserechtschreibstörung, Dyskalkulie (Rechenschwäche))
Das Konzept der integrativen Lerntherapie:
Das Konzept der Lerntherapie ist als ganzheitlicher Ansatz zu verstehen. Die Kinder- und Jugendlichen haben als Basis zum Beispiel Schwierigkeiten in den Bereichen Lesen, Schreiben oder Rechnen. Durch ihre Ausgangsproblematik kommen sie sowohl innerlich als auch gegenüber ihrer Umwelt in einen Teufelskreis , der sie zu einer negativen Lernstruktur führt. Als Lerntherapeutin möchte ich mit Ihrem Kind einen positiven Neuanfang im Bezug auf das Lernen schaffen. In meiner lerntherapeutischen Arbeit steht ein ressourcenorientiertes Vorgehen im Vordergrund, welches die ständige Sicherung von Erfolgserlebnissen in der Lernentwicklung gewährleistet. Darüber hinaus ist eine enge Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Institutionen wichtig, sowie regelmäßige Gespräche mit Ihnen als Eltern. Es ist mir sehr wichtig, dass das Umfeld des Kindes mit in die Lerntherapie einbezogen wird, da die Mitarbeit den Lernprozess positiv beeinflusst.
Kostenübernahme:
Eine lerntherapeutische Behandlung ist nur durch das zuständige Jugendamt auf Grundlage des KJHG, SGB VIII: § 27,3 „Anspruch auf Hilfe zur Erziehung“ möglich.
Dem entsprechenden Antrag beigefügt werden muss:
- ein unabhängiges Gutachten
- ein Gutachten darüber, dass aufgrund der Diagnose nach § 35a KJHG eine seelische Behinderung droht, oder bereits eingetreten ist
- ein Schulbericht mit Dokumentation und Bestätigung der Notwendigkeit einer außerschulischen Förderung
Bei Fragen wenden Sie sich gern an mich!